Warum die PKV-Beiträge steigen und PKV-Versicherte dennoch immer noch im richtigen System sind….
Die Folgen der von der EZB initiierten Niedrigzinsphase für das System der privaten Krankenversicherungen (PKV)
“Durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sind heute die Erträge bei jeder neuen Geldanlage erheblich geringer. Die Versicherten müssen dies laut Gesetz durch mehr Eigenvorsorge ausgleichen; ihre Beiträge steigen.”
“Bei der Berechnung der Versichertenbeiträge konnten die PKV-Unternehmen jahrzehntelang einen sogenannten Höchstrechnungszins von 3,5 % zu Grunde legen. Diesen Zins und mehr haben sie stets für ihre Kunden erwirtschaftet. Allerdings resultierte dieser Erfolg zuletzt vor allem aus höher verzinsten Anlagen aus früheren Jahren.”
Besser wenig Zinsen als gar keine Vorsorge
“PKV-Beiträge sind so berechnet, dass ein Teil davon zur Vorsorge für die steigenden Kosten der Gesundheitsversorgung im Alter dient. So sind Privatversicherte nicht auf Zuschüsse jüngerer Generationen angewiesen. Selbst ohne Zinsen wäre dies eine nachhal tige Finanzierung. Das Geld aus einer Beitragsanpassung auf grund gesunkener Zinsen wird übrigens nicht ausgegeben. Es fließt in die Vorsorge – kommt den Versicherten also wieder zugute. In der GKV wird dagegen jeder eingenommene Euro sofort wieder ausgegeben.”
Der PKV-Verband hat die nachfolgende Kurz-Broschüre veröffentlicht, in der u.a. die Zusammenhänge der Beitragsentwicklung mit dem medizinischen Fortschritt und die Auswirkungen der Niedrigzinsphase auf die Alterungsrückstellungen erläutert werden.
Zugleich wird aufgezeigt, dass der Beitragsanstieg in der PKV langfristig dennoch niedriger ist als in der GKV.
Viel Spaß bei der Lektüre!
Der nachfolgende Link verweist auf die Seiten des PKV-Verbands: PDF-Broschüre zum Download.
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