Starthilfe für E-Autos – und wie versichert?

Um die Nachfrage zu steigern, möchte der Staat Käufern von Elektroautos und Hybriden eine Prämie zahlen. Was bei der Kfz-Versicherung zu beachten ist – ein Kurzüberblick.

Verbraucher erhalten nach Regierungsplänen künftig beim Kauf eines Elektroautos (E-Autos) einen „Umweltbonus“ von bis zu 4.000 Euro. Die volle Prämie gibt es, wenn sich der Käufer für ein reines E-Auto entscheidet, 3.000 spendiert der Staat für ein Hybridfahrzeug, also eine Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor. Das staatliche Förderprogramm soll den umweltfreundlichen Autos, deren Absatz hierzulande noch nicht den Vorstellungen der Regierung entspricht, zu mehr Präsenz auf den Straßen verhelfen. Aber was gilt im Vergleich zu herkömmlichen PKW bei der Kfz-Versicherung? Antworten auf die beiden zentralen Fragen:

Werden E-Autos und Hybridwagen anders versichert als normale Pkw?

Nein. Die Versicherer behandeln E-Autos in der Regel ähnlich wie konventionelle Fahrzeuge. Bemessungsgrundlage für die Beiträge sind auch hier unter anderem die Typ- und Regionalklassen – und nicht der Art des Antriebs. Die Kosten sind daher für die Haftpflichtversicherung vergleichbar. Beim Teil- oder Vollkasko-Schutz bieten einige Versicherer allerdings spezielle Deckungserweiterungen an. Daher schneidet das E-Auto in der Kaskoversicherung etwas teurer ab als ein vergleichbarer Benziner. Auch aufgrund des eher hohen Anschaffungspreises ist Kaskoschutz allerdings ratsam. Ein richtiger Vergleich und gute Beratung sind empfehlenswert.

Welche Besonderheiten sind beim Kasko-Schutz zu beachten?

Schäden an der wieder aufladbaren Batterie (Akku) sollten mitversichert werden. Mögliche Über- und Entladeschäden wären dadurch eingeschlossen. Bei einigen Versicherern ist dies als zusätzlicher Vertragsbaustein möglich. Auch sollte der Fahrer eines E-Autos prüfen, ob die Versicherung mögliche Abschleppkosten im Rahmen eines Schutzbriefes übernimmt. Diese sind beim E-Auto oft höher. Hintergrund: Bleibt ein E-Auto liegen, muss es mit angehobener Antriebsachse (meist die Vorderachse) abgeschleppt werden, da diese technisch bedingt auf keinen Fall mit der Straße in Berührung kommen darf. Daher lädt beispielsweise die Pannenhilfe E-Autos oft auch direkt auf einen Hänger oder LKW, was aufwändiger ist.

 

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